Im Gegensatz zu der landläufigen Meinung, Psychotherapie würde bei älteren Menschen nicht mehr sinnvoll sein, weisen neue Forschungsergebnisse auf eine zunehmende Behandlungsbedürftigkeit und Therapieerfolg hin.
Die Anpassung an individuelle Veränderungen im Alter bezüglich Rolle, Gesundheit, Platz in der Gesellschaft, materielle Versorgung sowie an die sich verändernde Gesellschaft selbst kann Probleme bereiten. Das kann durchaus zu kritischen psychischen Situationen führen, welche aber behandelbar sind.
Zuweilen taucht auch das Bedürfnis auf, die eigene Lebensgeschichte zu ordnen und verschüttete Erfahrungen aufzuarbeiten.
Anpassungsstörungen, Depressionen, Ängste oder Posttraumatische Belastungsstörungen sind hier an erster Stelle als Indikation zu nennen. Natürlich treten auch im Alter noch Partnerschaftskonflikte auf.
Indikationen:
- Anpassungsstörungen
- Soziale Ängste, Phobien und Panikattacken
- Depressionen
- Posttraumatische Belastungsstörungen
- Angst- und Schlafstörungen
- Umgang mit chronischen, körperlichen Erkrankungen